Nach einem Tag Verlängerung hat sich die COP28-Klimakonferenz in Dubai auf eine neue Abschlusserklärung geeinigt. Darin ist von der "Abkehr" von fossilen Energien die Rede.
In einem neuen Entwurf für die Abschlusserklärung der Klimakonferenz COP28 ist der von vielen Ländern und Organisationen geforderte Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas weiterhin nicht enthalten. Stattdessen ist von der Abkehr von fossilen Brennstoffen in den Energiesystemen der Staaten die Rede. Geeinigt habe man sich auch auf den Kampf gegen Umweltverschmutzung.
Der Text der emiratischen Konferenz-Präsidentschaft wurde an diesem Mittwochmorgen veröffentlicht.
Enthalten ist auch das Ziel, die Kapazität der erneuerbaren Energien bis 2030 zu verdreifachen und das Tempo bei der Energieeffizienz in diesem Zeitraum zu verdoppeln. Die G20-Staaten haben sich dies bereits vorgenommen.
Am Montagabend hatte die Klimakonferenz-Präsidentschaft einen Textentwurf veröffentlicht, der einen Proteststurm vieler Länder auslöste, die ihn als zu schwach im Sinne des Klimaschutzes kritisierten.
Deutschland und die EU bezeichneten ihn sogar als inakzeptabel. Der jüngste Entwurf kommt diesen Kritikern nun ein stückweit entgegen.
Eigentlich hätte die Klimakonferenz bereits am Dienstagvormittag enden sollen. Allerdings gingen die UN-Treffen in den vergangenen Jahren auch immer in die Verlängerung